über-uns-Baeder-TV

Mit Leidenschaft und Fachkenntnis bloggen BAEDER.TV und seine Gäste über Sonne und Schatten der Bäderbranche und alles Entdeckenswerte dazwischen. BAEDER.TV ist ein Networking-Projekt: Momentan arbeiten wir mit 9 großen Firmen der Branche zusammen und mit verschiedensten Bäder- Betriebsleitern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz für einen Blog aus der Bäderbranche für die Branche!

Aktuell und direkt, informativ und hintergründig greifen wir Themen auf und freuen uns auf einen lebendigen Dialog. So hatten es unsere ersten Blogger im Interview zum Start von BAEDER.TV erklärt. Und wir finden, das gilt immer noch…!

 

Wann und wie ist die Idee zu diesem Blog entstanden?

Ein Schlüsselerlebnis gab es bereits vor vielen Jahren als die Facebook-Gruppe „Wie viele Netzwerke braucht die Bäder-Branche?”, die sich auf das Betreiber-Network bezog – und Interviews mit diversen Datenbankbetreibern. Als nun das Corona Virus über uns herrschte und alle Betriebsleiter ihre Schwimmbäder gleichzeitig schließen mussten, war schlagartig alles anders und sofort klar.

Das war eine so wichtige Auseinandersetzung, dass plötzlich aus allen Ecken die Wortmeldungen zunahmen, sogar richtige Diskussionen auflebten. Angestellte und Badbetreiber hatten endlich eine persönliche Plattform, wo auf Augenhöhe miteinander kommuniziert wurde und ohne Umwege: Fragen und Stellungnahmen wurden ruckzuck von allen zeitnah geklärt, beantwortet, beraten.

Da wir selbst alle sehr aktiv bei Facebook unterwegs sind, fanden wir, dass es an der Zeit wäre, eine zentrale Umgebung dafür anzulegen. Denn es verliert sich sonst, wenn zu jedem Thema immer aufs Neue eine neue Gruppe oder ein Thread geöffnet werden muss, wo erstmal alle beitreten müssen. Endlich alle an einem Tisch zu haben, war sozusagen unsere persönliche Vision.

 

Verzahnung mehrerer Foren und Blogs

Bis Sommer 2019 standen wir dem Thema eher distanziert gegenüber. Nicht, weil wir generell etwas gegen Blogs hätten, sondern weil bereits andere Organisationen darüber berichteten. Ein zweites Format hätte da nur verwirrt. Andererseits: Wäre BAEDER.TV nicht gestartet hätte es kein unabhängiges Format gegeben. Andere Organisationen berichten zwar am Puls der Zeit, aber immer mit Themenschwerpunkt auf ihr eigenes Unternehmen und deren Gewinnoptimierung.

Wir sind unabhängig! Und während wir noch eifrig am Konzept bastelten, hörten wir, dass andere bereits dieselben Absichten hatten. Wir kooperieren schon länger und fanden, dass das DIE Gelegenheit ist, unsere Plattformen ein bisschen enger zu verzahnen.

Bei der Entwicklung des Portals hatten wir bereits über einen Blog-Teil nachgedacht – dies aber erst mal verschoben. Auch bei Facebook haben wir nur langsam angefangen, Themen zu posten, da dort das Niveau deutlich schlechter ist. Die Befürchtungen waren allerdings unberechtigt: es kam zu interessanten Diskussionen und wertvollen Beiträgen.

Lustigerweise hatte ja jeder von uns für einen Bereich schon einmal über einen Blog nachgedacht, richtigen Sinn ergab es für uns allerdings erst in der Verbindung der verschiedenen Portale und Firmen. Mehrheitlich beschlossen auch die User der Netzwerke baeder-campus.de | schwimmbad.tv | schwimmmeister.com & baedernetzwerk.de mit baeder.tv eine kooperative Allianz. Willkommen an Bord…! Ihr seid hier alle gleichberechtigt!

 

Was treibt Euch als Macher/Blogger von BAEDER.TV an? Warum macht Ihr das?

Manchmal fragen wir uns das auch 😉 . Es ist, ähnlich wie bei aneren Portalen, die Idee, ein Forum für die gesamte Branche zu schaffen, wo sich alle Bäderberufe – von der Beckenaufsicht bis zum Schwimmmeister, Betriebsleiter, Bädergeschäftsführer und Bürgermeister – einander vorstellen und ein Dialog über ihre Arbeit stattfinden kann. Die Hoffnung ist natürlich, dass dieser Dialog in Form eines Blogs mit Kommentarfunktion noch intensiver und direkter stattfindet. Natürlich sind wir alle für euch auch privat per E-Mail zu erreichen!

Gerade in unserem Bereich stellen wir immer wieder unglaubliche Unkenntnis bei manchen Betreibern fest. Der Blog soll für die User eine Möglichkeit sein, sich auch über Betriebswirtschaftliche Themen zu informieren und Tipps zu erhalten. Häufig ist es für sie eine große Hemmschwelle – oder auch eine Frage des Geldes – Fragen an Experten zu richten. Jetzt haben sie die Chance, ihre Probleme zu schildern, zu denen wir dann, im Allgemeinen, Stellung nehmen.

Wir glauben stark daran, dass wir in dieser Branche miteinander und nicht gegeneinander arbeiten sollten! Die Erfahrung durch den Bundesverband und andere Verbände zeigt deutlich, wie wichtig es ist, miteinander zu kommunizieren, sich zu vernetzen, seine Meinung zu äußern, gemeinsam nach Lösungen zu suchen, sich entgegenzukommen, dabei fair und transparent zu arbeiten. Und das funktioniert nur, wenn wir uns als ein Ganzes betrachten und uns alle gegenseitig updaten und Synergien bilden.

Wir selbst leiten alle Inhalte, die unsere Kollegen bereichern könnten, immer weiter, versuche aufzuklären und Hilfestellung zu bieten. Das war auch immer die Motivation, weshalb wir in den Journalismus eingetaucht sind.

 

Welche Inhalte werden bei BAEDER.TV behandelt, die Ihr auf Euren bestehenden Plattformen so nicht aufgreift oder aufgreifen könnt?

Der Blog ist als Erweiterung der bestehenden Plattformen zu verstehen, denn man kann Themen direkter aufgreifen und muss nicht bis zum Veröffentlichungstermin warten. Wir können sämtliche Strömungen umgehend behandeln und hoffentlich mit der Branche teilen. Inhaltlich ist der Vorteil dieses Blogs, dass man auch viel subjektiver berichten und seine Haltung äußern kann. Man ist auch freier in der Wortwahl. Das ist persönlicher, finden wir. Auf der anderen Seite steht eben der Dialog im Vordergrund. Wer nicht redet, dem kann auch nicht geholfen werden!

Die Unterschiede bestehen weniger im Inhalt als in der Form der Darstellung. Das beste Beispiel hierfür sind Themen um die Arbeitsbedingungen in der Bäderbranche. Da bekommen wir zum Teil haarsträubende Geschichten zu hören. Nur können wir das kaum so wiedergeben, ohne den Beteiligten zu schaden. In der Regel bitten sie auch selbst darum, anonym zu bleiben. Aber allein mit einer Namensänderung ist es da selten getan, weil sich eine „undichte Stelle“ leicht ermitteln ließe. Also müssten wir das noch weiter anonymisieren.

Zudem ist von vornherein klar, dass wir uns aus den gleichen Gründen nicht auf diese Informanten berufen können: Zum einen sind die meisten Angestellte und wollen auch in Zukunft noch unbeschwert arbeiten, zum anderen gibt es Klauseln im Vertrag, die ihnen unter Androhung von Sanktionen verbieten, mit Dritten über Interna zu sprechen und dazu gehören eben auch die Arbeitsbedingungen. Diese Verschwiegenheitspflicht ist an sich eine ganz normale Sache, die Folge ist aber: Wir kennen die Geschichten, können sie aber nicht belegen, wenn es hart auf hart kommen sollte und wir plötzlich einem Anwalt gegenüberstehen.

 

Wie geht es dann weiter?

Wir können so eine Geschichte also nur erzählen, indem wir sie sehr verfremden und das auch thematisieren.
Natürlich wäre das auch in einer Zeitung möglich, aber der Blog erscheint uns als das geeignetere Format, weil die Leser da ohnehin schon einen subjektiveren, freieren, literarischeren Zugang erwarten. Das gilt aber auch für weniger investigative Themen.

Genauso kann hier mal auf eine Firma, ein Buch, einen Film oder eine Website hingewiesen werden, die gerade ungeheuer relevant für die Bädergemeinde ist oder sein sollte. Auch das geht in einer Zeitung, aber es müsste eine feste Kolumne dafür geben, sonst wirkt es zu zufällig oder beliebig. Ein Blog aber verzeiht so eine Willkürlichkeit. Er lebt sogar davon.

Im Blog wollen wir mit den Lesern kommunizieren, erfahren, was sie für Probleme haben. Wir wollen allerdings keinen Lästerblog, wo sich jeder über etwas auslässt, sondern herausfinden, wo genau die Probleme in der Praxis liegen. Soweit mehrere das gleiche Problem haben, hilft es uns, hierzu Stellung zu nehmen oder aber auch die Gewerkschaften auf bestimmte branchenspezifische Themen hinzuweisen. Aus der Erfahrung heraus klappt das sofort.

 

Demnächst sollen auch Gäste bloggen dürfen! Was ist deren Aufgabe?

Auf die Gäste freuen wir uns schon ganz besonders. Da gibt es wahnsinnig viele Anwärter und spannende Personen, die Bereicherndes mitzuteilen hätten. Es gibt so viele Persönlichkeiten oder Experten, die ihre Meinung zu einem Thema unbedingt der breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen sollten – zum Beispiel bei BAEDER.TV. Interessante Anstöße sind da immer willkommen und sogar erwünscht. Hier geht es zu deinem ersten Gastautor Eintrag bei BAEDER.TV

Wir gehen auf unsere Gäste zu und laden Sie dazu ein, aber es kann sich auch jeder bei uns melden, der als Gast für eine gewisse Dauer bei uns mitbloggen will. Das hat im Übrigen nichts mit dem Kommentieren zu tun. Ein Gast ist mit seinen Beiträgen in dem Moment genauso gleichwertig wie wir Hauptblogger.

In unserem Bereich wollen wir auch Entscheider, Betreiber und ähnliche Personen in den Blog einbeziehen. Da auch die Behörden mittlerweile Öffentlichkeitsarbeit betreiben, stieß der Vorschlag im Vorfeld auf offene Ohren. Wir wollen insoweit ein gemeinsames Forum – fernab der Behördenflure beziehungsweise dem meist wenig entspannten Telefonat mit dem Sachbearbeiter.

 

Wie funktioniert das Kommentieren?

Das Kommentieren soll einladen und keine Hürde darstellen. Man kann gleich drauf los schreiben – lediglich eine E-Mail-Adresse muss man angeben. Das ist wichtig, damit kein Missbrauch entsteht, etwa durch Kommentare unter der Gürtellinie. Natürlich bevorzugen wir es, wenn der Schreiber sich auch mit Namen identifiziert. Wenn man weiß, aus welcher Berufsecke er stammt, ist das sehr aufschlussreich.

Doch wir respektieren es absolut, dass es da auch Ängste gibt und jemand anonym bleiben will. Uns geht es dabei nicht ums Anschwärzen oder Petzen, aber jeder von uns kennt ja so manche Bedingungen am Arbeitsplatz oder die allgemeine Lage zum Lohndumping. Da ist es wichtig, dass wir offen darüber reden können und auf solche Zustände hinweisen, um die Dinge besser zu machen. BAEDER.TV gelingt sowas durch anonyme Erhebungen und dem Austausch innerhalb des Verbands ja auch sehr gut. Das kann gerne weiter vertieft werden, finden wir.

 

Welche Spielregeln sind hier einzuhalten?

Wie manche Blogger es so schön auf den Punkt bringen: Nicht motzen, moralisieren oder Missionieren! Man sollte jemanden so antworten, als würde man dem anderen gegenüberstehen. Klingt selbstverständlich, wird aber leicht vergessen. Bei manchen Diskussionen im Internet müsste man seinen Beiträgen die Dreifaltigkeit vorausschicken „Meine Eltern sind nicht verwandt, ich lese nicht die, Bild-Zeitung und ich habe nicht die Nazis gewählt. Trotzdem habe ich eine andere Meinung.“ Das soll bei uns nicht nötig sein. Also: menschlich bleiben – auch, wenn man anonym ist.

 

Warum macht Ihr das Ganze nicht auf Facebook?

Wir sind überall…! Facebook ist eine Sache, aber ein Blog eine ganz andere. Wir wollen auch im Blog keine Beiträge im Umfang von „Krieg und Frieden“ veröffentlichen, aber bei den Facebook-Posts ist die zumutbare Aufmerksamkeitsspanne schon sehr kurz.

Facebook ist eine nette, spielerische Sache, sehr gut als Vernetzungsform und man kann quasi kostenlose PR machen. Doch dazwischen landen eben auch Posts wie „die letzten 99 Latte Macchiato, die ich getrunken habe”. Außerdem sehen wir die datenschutzrechtlichen Richtlinien bei Facebook eher kritisch.

Wir halten uns an die Spielregeln, benutzen keine Tracking Software wie Cleverreach oder Klick-Tipp wie z.B. andere Portale, sondern posten das, was anliegt, die User interessiert und nicht das was die Mehrheit lesen will. Eben nicht Gewinnorientiert, sondern aktuell und direkt, informativ und hintergründig!

 

Wie finanziert sich die Website?

Die finanzielle Anfangsinvestition wurde zunächst vom Domain Inhaber vorgestreckt. Das hielt sich aber im Rahmen, denn jeder griff auf seine Ressourcen beziehungsweise seine Kontakte zurück. Es war mehr die Zeit, die er in die Infrastruktur investierte. Dabei merkten wir allerdings, dass jeder selbst ein solches Projekt schon einmal gestemmt hat und über Probleme und Möglichkeiten Bescheid wusste.

 

Wenn Ihr die Augen schließt und Euch das Ziel am Ende des Tunnels vorstellt, wie soll die Seite in einem Jahr aussehen?

Prall gefüllt, aber übersichtlich mit lebhaften Diskussionen und informativem Mehrwert. Und dass wir darüber so manche Entscheidungen in der Bäderbranche zum positiven beeinflussen werden.

Wir hoffen auf eine lebhafte Diskussion, interessante Beiträge von euch und für unseren Bereich, dass wir es schaffen, den Usern die Bäderwelt ein wenig näher zu bringen und Probleme, die die Branche hat, entsprechend zu lösen. Beziehungsweise die Problematik verständlich zu erläutern.

Baeder TV eine große bunte Landschaft, in der geschäftiges Treiben herrscht – der Marktplatz, auf dem sich regelmäßig alle treffen, um sich auszutauschen und informieren. Wir starten durch… 💬

 

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